Montag, 17. März 2014

Zug um Zug Umzug im Aufzug



Seit kurzem haben wir eine neue Wohnung.

Leider nicht unsere Wunschvariante, ein sogenanntes Duplexhaus, wie es hier buchstäblich reihenweise aufgestellt ist - meist mit zwei Etagen und einer Dachterrasse. Durchschreitet man die typische Doppel-Haustür (zuerst massiv und blickdicht eine Holztür, dahinter schick und verglast) steht man sofort im Wohnzimmer, was unmittelbaren Anschluss an die Küche hat, meist noch eine Toilette und am Ende des Wohnschlauchs dann eventuell noch einen Minigarten. Die obere Etage ist den Schlafzimmern, mit den markanten Balkonkästen, vorbehalten.

Diesen Balkon haben wir jetzt auch, quasi unser Podest zur Straße hin, wetterfest weil gemauert und mit echten Fenstern die oben angeschlagen sind und daher nach unten geöffnet werden - vielleicht weil Insekten nur von oben kommen?
Die schmale Fassade mit der tief hineingezogenen Wohnung bleibt uns aber auch in dem Mehrfamilienhaus erhalten. In Zusammenhang mit dem Wartungsschacht hinter der Toilette ergibt sich so eine beständige leichte Brise (Das Prinzip Schornstein in der maltesischen Architektur), die vor allem den Sommer erträglicher machen soll. Außerdem haben wir jetzt noch ein Gästezimmer, das über eine Wendeltreppe erreicht wird und ein weiteres, als Arbeitszimmer zu benutzendes Räumchen.

An die alte Wohnung hatten wir uns mittlerweile gewöhnt, doch unser Vermieter hatte diese bereits anderweitig und langfristig vermietet. Zum Ausgleich hat er uns eben diese - im gleichen Haus - angeboten. An nur einem guten halben Tag, hatten wir den bisher einfachsten Umzug. Alles in den Fahrstuhl schieben, Knöpfchen drücken, in der anderen Etage alles in die neue Wohnung schieben.

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