Dienstag, 18. Februar 2014

Endlich dufte Schnitten!

 
Dank meiner lieben Großeltern gab es heute etwas Besonderes, wenn auch vermeintlich sehr alltägliches: wunderbar dunkles Brot aus Sauerteig und Hefe. Selbstgebacken!
Den Deutschen (wahrscheinlich auch Brotback-Weltmeister) wird ja oft nachgesagt, im Ausland häufiger über das schlimme Brotangebot zu schimpfen und ich gehöre offenbar auch dazu. Gerade wenn man, wie ich, richtig dunkles Brot mit viel Korn über alles liebt, beißt man in nahezu allen anderen Ländern ins Leere.
 
Zu Beginn unseres Aufenthaltes war ich noch experimentierfreudig und verkostete mit Genuss alle (sehr hellen, sehr weichen) "Brote". Mittlerweile kann ich das typisch Maltesische nicht mehr riechen, ohne das mir schlecht wird. Weißbrot überall, in jeglicher Größe und Form. Es ist mir ein Rätsel, wie man es ein Leben lang in so einer trostlosen Brotlandschaft aushalten kann.
 
Ich habe beschlossen wieder viel häufiger selbst zu backen. Der erste Versuch ging noch etwas daneben, weil - vermutlich - die Temperatur und Luftfeuchtigkeit verhinderten, dass der Teig richtig aufgeht. Mit der zweiten Brotbackmischung hat es dann sehr gut funktioniert.
Vollkornmehl und Hefe gibt es hier auch. Und wenn es ganz gut werden soll, schickt uns die Familie vielleicht nochmal eine Fertigmischung fürs Bauernkrustenbrot (mit Sauerteig!).

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