Montag, 14. April 2014

Noch meer Salz


Nein, da fehlt kein Salz. In diesem Mittelmeer ist genug drin!

Wer so üppig davon hat, kann auch was abgeben. Und bevor sich verliebte Köche eine Rettung für versalzene Suppen erhoffen - es würde wohl seeeehhhrrrr lange dauern bis man mit dieser Methode den Salzgehalt des Meeres verändert hätte.

Seitdem wir auf Malta sind, fielen sie uns auf ausgedehnten Küstenspaziergängen immer wieder auf. Größe Löcher, verschiedenste Dimensionen in (vermutlich) willkürlicher Anordnung. Wozu sollten die gut sein? Kleine Pfützen zum Füsse waschen? Anzuchtbecken für Meeresgetier? Oder prähistorische Abdrücke von was weiß ich.

Nachdem ich jedoch von den Salzpfannen auf Gozo (die nördliche Insel) gelesen habe, in denen Meersalz in großem Stil gewonnen wird, ergab es einen Sinn und damit ein Ziel, über das man sich informieren konnte.
Tatsächlich sind diese Salzpfännchen von Menschenhand geschaffen und das schon im Altertum um mit wenig Aufwand (wenn der Stein erst mal bearbeitet war) Meersalz zu gewinnen. Vorrangig zum Einlegen von Fisch und anderem, aber warum auch nicht zu kochen. Die kleinen Springfluten des Frühlings füllen die Löcher von ganz allein und die langen, sehr sonnigen Sommer sorgen für den Rest des Kristallisierungsprozesses.

Abschmecken, fertig!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen