Donnerstag, 15. Mai 2014

Urlaub auf Bohrer-Bohrer


Was das Landeseinkommen neben Tourismus, Finanzen und Landwirtschaft ergänzt, sind bescheiden vorhandene Industrie und Bodenschätze.

Ein unübersehbares Zeichen dafür ist die Bohrinsel, die derzeit im Hafen von Valletta vor Anker liegt. Vermutlich wird sie gerade gewartet und für neue Einsätze vorbereitet. Gleich ums Eck von der Marsa Power Station steht sie fast zum Greifen nah. Dabei lässt sich nur in etwa erahnen, wie es sein muss, für mehrere Wochen darauf zu Leben und zu Arbeiten, was gewissen Inseraten zufolge ein Traumjob sein soll.

Ist die Bohrinsel irgendwann wieder einsatzbereit, hat sie es vermutlich nicht weit zum nächsten Bohrloch. Bei gutem Wetter kann man bspw. vom Panoramapunkt an der Blauen Grotte (im Südwesten) den Blick Richtung Horizont richten und wird dabei mehr als nur eine Bohrinsel erblicken können. Sozusagen in Sichtweite des Festlandes wird erfolgreich nach Öl gebohrt. Auch wenn ich noch nichts von einer Raffinerie in Malta mitbekommen hätte, so dürften die Autofahrer davon profitieren und erst kürzlich hat die Regierung Preisobergrenzen für Benzin und Diesel eingeführt, die sogar etwas niedriger lagen als die der jüngeren Vergangenheit.

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